US-Popstar Moby hält seine Landsleute für dumm und kritisiert wieder einmal die Politik von US-Präsident George W. Bush. Sein neues Album «Hotel» liefert dazu den passenden Soundtrack.
Der US-amerikanische Popstar Moby hat nicht gerade eine hohe Meinung von seinen Landsleuten. «Amerikaner sind leider sehr dumm», sagte der 39-Jährige in einem Interview mit der Frauenzeitschrift «Brigitte Young Miss». «Sie sind fette Comicfiguren, die Fast Food essen, idiotische Fernsehserien sehen und Waffen tragen.» Auch seine Begeisterung für US-Präsident George W. Bush hält sich in Grenzen: «Bush reduziert komplizierte Weltpolitik auf simples Gut und Böse – und Millionen applaudieren.
Intime Hotels
In dem Interview spricht Moby auch über sein neues Album «Hotel», das Ende März herauskommt. Hotels sind für ihn faszinierende Orte: «Hinter jeder Tür passiert etwas Intimes. Zwei Menschen beginnen eine Affäre, ein Paar streitet, ein Geschäftsmann weint … von diesen kleinen Geschichten erzählen meine Songs.» Der New Yorker Star-Mixer ist nicht nur als Sänger fast aller Songs zu hören. Außer den Live-Drums spielt er alle Instrumente selbst.
Neues Musikformat
Seinen Ruf als innovativer Elektro-Spezialist stellt Moby mit seiner ersten Single-Abkopplung aus dem neuen Album unter Beweis: Die Hörer können den Song «Lift me up» editieren und beliebig neu abmischen. «Di» nennt sich das neue Format, das Moby mitentwickelt hat. Samples und Tracks zum Remixen werden auf der Maxi-Single gleich mitgeliefert. «Jeder, der Musik liebt, erkennt die Vorteile von 'di'. Es ist einfach, interaktiv, und es lohnt sich. Ich hatte so viele Ideen, was ich alles mit 'Lift Me Up' noch anstellen wollte. Somit können die Fans ihren eigenen Mix daraus kreieren», sagte der New Yorker Star-Mixer der Online-Ausgabe des «Londoner New Musical Express». (nz)
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hab ich schon erwähnt, das ich moby liebe?