Beiträge von Dracula

    Zitat

    Original von WoRm666


    Du kannst "Eat me, Drink me" nicht mit "Mechanical Animals" vergleichen. Meiner Meinung nach ist das eine andere Art von "poppig"! Ich finde "Mechanical Animals" genial poppig! Im Gegensatz zu "Eat me, Drink me"! Denn dieses Album ist einfallslos poppig!
    "Mechanical Animals" ist einfach nur genial ...


    Zu "Putting Holes In Happiness": Das Video ist langweilig, so wie die meisten Clips von Marilyn Manson...


    Naja, mir kommt's dennoch so vor als ob viele überrascht wären, von der vermeintlichen "weiche" des neuen Albums. Aber ok...
    Ich finde es musikalisch in etwa auf dem gleichen Niveau, auch einfallslos finde ich es nicht. Die Texte haben sicher zugegebenermaßen aber verschlechtert wie ich finde, aber ok, auch das ist ansichtssache und hat auch mit dem Thema zu tun.

    Fand das Heart Shaped Glasses Video das wohl schlechteste bisher.
    Dieses wiederum gefällt mir bisher recht gut, ich mag diese Art von Videos (für mich muss ein Musikvideo keine Story oder sowas haben, um gut zu sein).

    Interview mit Manson (Quelle: gmx.de)


    Die "Villa Manson", ein eher beschaulich gelegenes Gründerzeithaus im tiefsten Westen Berlins, sieht aus, als hätte der Beelzebub persönlich die Raumgestaltung übernommen: Blutverschmierte Wände, Staub allenthalben, Sofas, deren Sprungfedern freundlich abgewrackt aus der Sitzfläche grüßen und ausgestopfte Tiere.


    Nett hier, und genau das richtige Ambiente für Schockrocker Marilyn Manson, um der versammelten Presse sein neues Album vorzustellen und das ein oder andere Interview zu geben. "Eat Me, Drink Me" heißt das gute Stück - und es thematisiert zu weiten Teilen die Trennung von Ex-Frau Dita von Teese und die neue Beziehung zur 19-jährigen Schauspielerin Evan Rachel Wood. Kontrovers ist es nicht mehr, politisch ebenso wenig.


    Hübsch haben Sie es hier. Das ganze Blut ...
    Marilyn Manson: Ich habe daheim ein Zimmer, das ganz ähnlich eingerichtet ist. Allerdings bin ich gerade dabei, das Haus zu verkaufen. Es hängen einfach zu viele Erinnerungen dran, Erinnerungen an ein Leben, das nicht ganz ungefährlich war. Ich geriet in diesem Haus an einen Punkt, an dem ich dabei war, meine eigene Identität zu verlieren, niemand mehr zu sein. Das hatte viel mit meiner damaligen Frau Dita zu tun, die wollte, dass ich andere Dinge tue und mit bestimmten Personen nicht mehr verkehre.


    Deshalb auch diese Immigration, dieser Wechsel in ein anderes, aber gar nicht so weit entferntes Anwesen, um das neue Album aufzunehmen?
    Manson: Ja, das war vergangenen November. Ich war eben dabei, diese alte Beziehung zu beenden und mich von meiner Vergangenheit zu entfernen. Ich merkte einfach, dass die Tatsache, dass ich mich selbst nicht mehr kannte, mich langsam, aber sicher auffressen würde. Ich wählte also die absolute Einsamkeit. Genau zwei Leute ließ ich an mich heran: Tim Skold, der für die Musik der Platte wichtig war, und Evan, damals der einzige Mensch, dem ich freundschaftlich verbunden war.


    Gott sei Dank schaffte ich es, die Situation zu bewältigen, die Dinge zu erkennen, die Schuld daran waren, dass ich mich nicht mehr wie ein Mensch, sondern nur noch wie ein Objekt fühlte. Meine Frau wollte, dass ich an mir genau die Dinge verändere, die mich nicht nur als Kunstfigur, sondern auch als Mensch definieren. Für diese Erkenntnis war übrigens Evan verantwortlich. Sie hielt mir einen Spiegel vor, zeigte mir, wie wichtig es ist, wieder aufzustehen.

    Inwieweit hört man das auf der Platte?

    Manson: Ich denke, dass man das sehr stark hört. Es ist eine sehr menschliche Platte, die viel mit Romantik zu tun hat, mit mir selbst. Es ist sicher mein persönlichstes Album. Es spiegelt gewissermaßen mein Leben wider.


    So ein Realitätsbezug schien Sie früher nie zu interessieren - Sie waren eher eine kühle, kontroverse Kunstfigur ...
    Manson: Das Thema dieser Platte - Romantik und dieser ganze Vampir-Bezug - erschien mir immer zu naheliegend, und ich wollte alles Naheliegende vermeiden. Dass die Geschichte der Vampire eine Menge hergibt, merkte ich erst jetzt. Es ist so ein altes, so ein schönes Thema mit vielen Bezügen zur Geschichte, zur Religion und zur Literatur und doch nah dran an der Realität.


    Ich liebe Filme wie "True Romance" oder "Bonnie und Clyde". Diesen Romantik-Bezug, das Wissen, dass diese Art der Liebe und Hingabe existieren kann, habe ich erst, seit ich Evan kenne, die sich mit mir ebenso identifizieren kann wie ich mit ihr. Ich bereue meine letzte Beziehung nicht, aber ich merke, dass ich meine eigenen Interessen zu sehr zurückgestellt habe. Heute bin ich wie ein Vampir - nur dann verletzlich, wenn man mir ins Herz sticht, nur verletzlich in der Liebe.


    Gab es einen Song, der so etwas wie der Auslöser für das Album war?
    "If I Was Your Vampire" war so etwas wie der Weg aus meiner Krise. Es war nicht der erste Song, den ich für die Platte schrieb, aber der wichtigste. Ich schrieb ihn tatsächlich am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages, wie es auch im Text lautet, und war innerhalb eines Tages damit fertig. Ab da brach es aus mir auf eine ganz neue Art und Weise heraus. Die Texte und die Melodien ergänzten sich von selbst, ich hatte den fertigen Song schon vor Augen, wenn ich an den Worten arbeitete. Es war gleichzeitig ein unglaubliches Chaos: Zwanzig Blöcke lagen herum, ich irgendwo dazwischen auf dem Boden, von der Decke hing ein Mikro.


    Einfacher und selbstverständlicher ging es nicht. Es ist so wahnsinnig einfach, Musik zu machen, wenn man das macht, was einen befriedigt. Früher dachte ich anders. Da war ich der Ansicht, wahre Hingabe würde sich immer durch Schwierigkeit auszeichnen. Ich hatte immer viele Konzepte, die um meine Musik und mich gestrickt waren - das ist diesmal anders. Ein Song wie "Putting Holes In Happiness" ist persönlicher als alles, was ich vorher machte.


    Wie sollte die Platte klingen?


    Manson: Das war mir am Anfang selbst nicht klar. Als Tim mit seinen Ideen kam, war mir aber sehr schnell bewusst, dass das schon in die von mir gewünschte Richtung ging. Wäre ich Gitarrist, hätte ich es ähnlich gemacht. Ich hörte in der Zeit der Aufnahmen viel Roxy Musik, viel "Purple Rain" von Prince. Das wusste er nicht, und das ist angesichts der Musik, die ich mache, nicht erkennbar, aber er fand einen gut dazu passenden Klang. Mir war eine gewisse Organik wichtig. Diese Platte sollte nach viel, viel Blut klingen. (lacht) Wir verzichteten auch auf übertriebene technische Nachbearbeitungen.


    Für große Teile der amerikanischen Gesellschaft waren Sie immer ein Feindbild. Ist der Rückzug in private Themen auch eine Reaktion auf die öffentliche Wahrnehmung?
    Manson: Das wäre dann eine Einladung, plötzlich eine Verlobung mit Politik und Religion einzugehen, und die weise ich natürlich entschieden zurück. Aber meine Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit hat nichts mit dem zu tun, was ich mache, sondern wird von politischen Agendas entschieden. Als kürzlich dieser Amoklauf auf dem Campus einer Universität in Virginia stattfand, wurde ich damit in Zusammenhang gebracht, was mich überhaupt nicht überraschte. Ich werde mich deshalb zu solchen Themen einfach nicht äußern.


    Ich muss mich vor niemanden rechtfertigen und werde auch in Zukunft nicht versuchen zu zeigen, was ich über Dinge wie diesen Amoklauf denke. Ich habe damit nichts zu tun, es ist eine Sache, für die man Verantwortliche sucht. Das ist auch ein Umstand, den mir die Produktion an dieser Platte offenbarte: Ich muss mich um mich selbst kümmern. Ich kann mich nicht mit der Welt da draußen auseinandersetzen. Die Welt ist ihr eigenes Opfer, ihre Gesellschaft interessiert mich einfach nicht besonders. Irgendwas über Politik oder Religion zu sagen, macht keinen Sinn. Das habe ich gemacht, und man hat gesehen, was dabei herauskommt.

    Ui, also das Album finde ich sehr gelungen. Aber,...aber,...die Live Performance von HSG die gerade auf Mansonusa zu sehen ist,...mmh,...totalausfall?
    Oder kann man beruhigt sein, indem man alles auf die Drogen schiebt (die wiederum haben allerdings früher jedenfalls die Shows nur verbessert, hm, hm).

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    Original von Andariel
    Wäre schön, wenn er wieder kommt, aber was soll er bitte schön in der Band machen? Als Deko da stehen?


    Ähem,...Keyboard spielen vielleicht? :confused


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    Original von Kami-chan


    "wunderbare jahre mit brian warner"


    Sorry, aber ein Witz wird nicht besser, je öfter man ihn bringt! :rolleye:D

    Filmnews
    James Cameron dreht für Marilyn Manson


    mye am 28.04.07 13:13:19 Es ist schon ein beachtlicher Sprung von einem so erfolgreichen Blockbuster wie Titanic zu einem blutigen Musikvideo von Schockrocker Marilyn Manson. Dennoch, James Cameron hat ihn gewagt und mit Manson für dessen Video zum Song Heart-Shaped Glasses zusammen gearbeitet.


    Einen Clip findet ihr bei BloodyDisgusting. Darin welzen sich zwei völlig blutverschmierte Frauen Arm in Arm hin und her und küssen sich dabei... interessant, aber auch irgendwie lächerlich.


    Manson hat erst kürzlich in Berlin sein neues Album Eat Me, Drink Me präsentiert... in einer Villa im Grundewald, deren Wände von innen mit einer Mischung aus Farbe und Schweineblut beschmiert waren.


    Quelle: http://www.moviereporter.net


    "[...] zwei völlig blutverschmierte FRAUEN [...]"


    :weglach :weglach :weglach